zur konzeption von music/projects/art
KUNST
Was ist Kunst
Ich wage hier einfach eine ganz andere Definition und nenne
sie die originäre Abbildung des Universums mit den sinnlich erfahrbaren Mitteln
menschlicher Schöpferkraft.
Und um diese Schöpferkraft geht es hier. Sie ist dem
Menschen eigen und in jedem auf seine eigene Weise vorhanden. Und deshalb ist
es unsere nobelste Aufgabe als Künstler, die Menschen daran zu erinnern, daß es
diese menschliche Schöpferkraft gibt, diese Kreativität, diesen inneren Funken.
Und das ist die eigentliche Bedeutung von spirituell. Wenn ich das auf meine Kunst übersetze, so geht es um das
Licht der Seele, das in jedem brennt, den göttlichen Funken, den jeder Mensch
besitzt.
Und meine Projekte versuchen, dieses Licht auf verschiedenen
Ebenen an sich selbst zu erinnern. Deshalb komponiere ich Musik, Architektur,
Licht, Texte, Wissenschaft und Philosophie zu einem gesamtheitlichen Erlebnis
von Kunst als Ausdruck einer Ordo universalis, denn dort ist alles zu Hause.
Diese Ordnung ist größer als das dem Verstand Zugängliche. Unsere Sinne,
vernetzt durch die Leistung der komplexesten Struktur des Universums, nämlich
unser Gehirn, die umfassende Sende – und Empfangsstation für alles Seiende –
vermögen sich sehr wohl an diese Ordnung zu erinnern – wenn wir ihnen diese
Rezeptionsfähigkeit zubilligen.
Meine Kunst ist also – neben dem Anspruch, zu unterhalten,
zu berühren, zu bewegen, Neues zur Kenntnis zu bringen, Erfahrungen zu machen –
immer auch eine Erinnerung daran, was den Menschen ausmacht: die
Gestaltungskraft des menschlichen Wesens. Paracelsus sagt, nur auf seiner Höhe
sei der Mensch Mensch. Ich würde diese Aussage umdrehen und behaupten, der
Mensch ist immer potentiell der Mensch auf seiner Höhe, auch wenn er sich im
komplexen Umfeld einer Existenz auf diesem 3D-Planeten zeitweise nicht daran erinnert. Diese
Erinnerung zu wecken, zu stärken, das sehe ich als meine originäre Aufgabe als
Künstlerin.
Daneben können wir das aber auch sehr gut auf eine ganz
pragmatische Ebene herunterbrechen: Eine bessere Zugänglichkeit der oft
intellektuell überfrachteten zeitgenössischen Musik und eine Konzertform für
das 21. Jahrhundert, die auch ein jüngeres Publikum durch ein umfassendes
Konzerterlebnis zu erreichen vermag, das die klassische Konsumentenhaltung in
schachtelartigen Konzertsälen aufbricht. Die Verdeutlichung der Tatsache, daß
alles auf diesem Planeten miteinander verbunden ist. In diesem Fall erlebbar
gemacht an der Kombination verschiedener künstlerischer Disziplinen.
speziell für die umsetzung innovativer konzepte wurde 2011
der förderverein music/projects/art e.V. gegründet.
als erstes projekt wurde im april 2014 LUX 40 im legendären postpalast umgesetzt. stehende ovationen bei beiden konzerten. das spricht für sich.
und natürlich wurde ein blog eingerichtet. den findet man hier
Der 2011 auf Initiative von Michaela Pods-Aue gegründete Verein widmet sich vorrangig der Förderung von Konzertprojekten mit innovativen Ansätzen.
Zum einen liegt das Augenmerk darauf, zeitgenössische Musik aus ihrer oft isolierten Position zu befreien und in attraktiven Konzerten einer breiteren Publikumsschicht zugänglich zu machen. Zum anderen benötigt gerade die klassische Musik neue Konzertformen, um auch Event-orientierte und Internet-verwöhnte junge Zuschauer und -hörer anzusprechen.
Die „synästhetischen Konzertprojekte“ von music/projects/art führen klassische und zeitgenössische Musik, Architektur und Licht, Bilder und Sprache, Kunst und Wissenschaft in einem multimedialen Gesamterlebnis zusammen: Anspruchsvolle Inhalte, gepaart mit neuen Darstellungsebenen bei gleichzeitig hohem Unterhaltungswert. Bislang waren alle Projekte Weltpremieren unter Beteiligung hochkarätiger Künstler. Publikums- und Medienresonanz belegen die hohe Attraktivität dieser Konzerte.
music/projects/art e.V. ist ein gemeinnütziger Verein.
Und man kann ihn unterstützen:
Sei es als förderndes Mitglied oder durch eine steuerlich abzugsfähige Spende.
Schreiben Sie direkt an: verein(at)music-projects-art.de